St. Osdag Kirche in Mandelsloh - Daten zur Baugeschichte
MANDELSLOH
985 - 1985
Beiträge zur älteren Geschichte
des Dorfes und seiner Umgebung
Herausgegeben vom Komitee "1000 Jahre Mandelsloh" 1985
Daten zur Baugeschichte von St. Osdag
880 | Legendäre Kirchengründung mit Grabkapelle durch die Schwester des Burgunderherzogs Osdag |
1120 | Einsturz des 1. Baues |
ca. 1180 | Bau der Kirche im romanischen Stil (durch Heinrich d. Löwen?) |
1250 | Errichtung des Turmes und Sitz eines Archidiakons |
1393 | Errichtung eines Stifts mit 9 Priestern |
1376 | Teilweise Zerstörung der Kirche und des Turmes |
ca. 1420 | Ausmalung des Chorhauses (Jüngstes Gericht) |
1427 | 1. Glocke |
1512 | Taufstein gestiftet durch Anna Aschen von Mandelsloh |
1543 | Einführung der Reformation |
1601 | Ausmalung der Kirche (Inschrift an der Ostwand des Südquerhauses) im Renaissancestil - Anfertigung der Kanzel |
1707 | Spanische Haube auf dem Turm |
1721 - 1786 | Einbau von Priechen |
1730 | 2. Glocke |
1755 - 1778 | Erneuerung im Barockstil |
1745 | Neuer Altar gestiftet von Katharina Maria Rabe aus Brase |
1779 | Neue Orgel erbaut von Adam Zuberbier aus Clausthtal |
1784 | Blitzableiter (veranlaßt durch Pastor Mauch) |
1869 | Erneuerung des südlichen Seitenschiffes |
1875 | Erneuerung des nördlichen Seitenschiffes |
1878 | Erneuerung der Kirche nach Plänen von C. W. Hase mit neugotischen Elementen - Einbau der Orgel von Furtwängler aus Elze - Einbau des neuen Altars nach Plänen von C. W. Hase |
1906 | Neuausmalung durch den Kunstmaler Koch - Freilegung der Chorhausmalereien |
27.11.1956 | Bei einem nächtlichen Sturm stürzt eine Ecke des Kirchturms ein und begräbt den Schulhof unter sich. Der Turm wird in den Folgejahren repariert und von innen verstärkt. |
1974 - 1976 | Renovierung des Innenraumes - Neuanschaffung der Bestuhlung |
2021 | Reparatur der Glocken und Erneuerung des Glockenstuhls |